ETH Zürich Foundation, Einblicke

Einblicke

Die Studierenden und Forschenden der ETH Zürich erbringen Spitzenleistungen – umso mehr, wenn sie vielfältige Unterstützung von Donatorinnen und Donatoren erfahren. Lesen Sie, welche Projekte und Persönlichkeiten Sie im vergangenen Jahr dank Zuwendungen von insgesamt 62 Millionen Franken beflügelt haben.

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Sieben Jahre begleitete Prof. Dr. Sarah M. Springman das Exzellenz-Stipendienprogramm als Rektorin. Seit Februar 2022 ist der neue Rektor Prof. Dr. Günther Dissertori verantwortlich für das Programm

Mehr erstklassige Fachkräfte dank Philanthropie

Unterstützt von Gönnerinnen, Gönnern und Partnern traten im September 49 neue Exzellenz-Stipendiatinnen und -Stipendiaten aus 17 verschiedenen Ländern ihr Master-Studium an. Dank der Förderung können sich die Studierenden ganz auf ihr Studium konzentrieren. Zudem konnte die ETH ebenfalls ermöglicht durch Donatorinnen und Donatoren 460 junge Menschen aus finanziell schwierigen Verhältnissen mit einem Sozialstipendium unterstützen und ihnen so den Zugang zu höherer Bildung eröffnen.

Talente für die Katalyse-Innovation und nachhaltige Chemie

Gemeinsam mit dem Spezialchemiekonzern Clariant treiben die Gruppen von Javier Pérez-Ramírez, ETH-Professor für Katalyse-Engineering, und Christophe Copéret, ETH-Professor für Oberflächen und Grenzflächen-Chemie, die Katalyse-Innovation voran. Ziel der neuen Partnerschaft ist es, das Verständnis der Eigenschaften von Katalysatoren und deren Leistungsfähigkeit zu verbessern. Auch in Projekten der chemischen Grundlagenforschung arbeitet Clariant mit der ETH zusammen und fördert dabei talentierte Forschende und Studierende. Diese profitieren von der weitreichenden Expertise von Clariant in der industriellen Anwendung neuartiger Technologien.

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Ermöglicht von Stiftungen, Unternehmen und Privatpersonen werden seit Januar 2022 hochqualifizierte Ingenieurinnen und Ingenieure in Ghana ausgebildet.

Wichtiger Meilenstein für Master-Studiengang in Ghana

Mit dem Bewerbungsstart für den Master-Studiengang in Mechatronic Engineering der Universität Ashesi in Ghana und der ETH Zürich rückte die Ausbildung hochqualifizierter zukünftiger Führungskräfte in Afrika einen grossen Schritt näher. Die Studierenden werden mit Fachkompetenzen und einem breiten Spektrum an Fähigkeiten ausgestattet, die Zusammenarbeit mit Industriepartnern gewährleistet die Relevanz für die industrielle Entwicklung. Ermöglicht wird der Master-Studiengang durch Donatorinnen und Donatoren sowie Partner, namentlich das Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, die Tarbaca Indigo Foundation, Adrian Weiss, die First Advisory Group, die Georg und Bertha Schwyzer-Winiker Stiftung, die Arthur Waser Stiftung sowie die Louis Dreyfus Foundation.

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Gemeinsam auf dem Weg in die Zukunft der Robotik

Im Rahmen der strategischen Initiative RobotX haben ABB, führend in Elektrotechnik und Ingenieurswesen, und die ETH ihre langjährige interdisziplinäre Zusammenarbeit neu mit dem Fokus Robotik ausgebaut. Ziel der ebenfalls durch die Hilti Gruppe und die Hilti Family Foundation Liechtenstein unterstützte Initiative ist, den führenden Forschungsstandort für Robotik massgeblich zu stärken. Dazu werden rund um den Globus Fachkräfte gewonnen, die Zukunftstechnologien wie die mobile Robotik am Center for Robotics weiterentwickeln.

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Spitzenforschung zu maschinellem Lernen ausgezeichnet

Wie bringt man Maschinen bei, dass sie selber lernen und die Menschen unterstützen können? Andreas Krause zählt zu den weltweit führenden Forschenden im sich rasant entwickelnden Gebiet des maschinellen Lernens. Seine Ansätze verbinden solide mathematische Grundlagen des maschinellen Lernens mit einem reflektierten Blick auf mögliche Auswirkungen dieser Technologien auf Wirtschaft und Gesellschaft. Für seine wegweisenden Leistungen wurde er mit dem Rössler-Preis ausgezeichnet, dem mit 200'000 Franken höchstdotierten Forschungspreis der ETH. Ermöglicht wird die Auszeichnung durch eine Donation von ETH-Alumnus Dr. Max Rössler. Die Würdigung fand im Rahmen des Thanks Giving-Anlasses der ETH Foundation statt.

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Prof. Dr. Andreas Krause hat sich in einer der prägendsten Technologien des 21. Jahrhunderts bereits etliche Meriten geholt, 2021 den Rössler-Preis.
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Arbeitet an einem revolutionären Batterienherstellungsprozess, der statt auf flüssigen Elektrolyten auf einem Feststoff basiert: Pioneer Fellow Paul Baade.

Beschleunigung hochinnovativer Angebote für die Gesellschaft

9 geförderte Forscherinnen, Forscher und Duos gingen 2021 mit einer unternehmerischen Idee aus der ETH-Forschung als «Pioneer Fellows» an den Start. Dazu zählen Tino Matter und Sebastian Loy, die mit anavo modernste Nanotechnologie für Wundheilung und Hauttransplantationen vorantreiben, oder Paul Baade, der kostengünstige, leistungsstarke Batterien auf den Markt bringen will. Das Förderprogramm für ambitionierte Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer wird von Donatorinnen und Donatoren finanziert. Aus dem Programm hervorgegangen sind beispielsweise Planted, ein Unternehmen, das mit erbsenbasiertem Fleisch für Furore sorgt, oder ANYbotics, dessen ANYmal von Kundinnen und Kunden auf der ganzen Welt beispielsweise für die autonome Inspektion von Kraftwerken und Industrieanlagen eingesetzt wird.

Private und Stiftungen unterstützen Erfolg des ETH AI Center

Im Herbst 2020 lancierte die ETH ihr AI Center. Die Forschenden befassen sich mit Fragen nach dem verantwortungsvollen Umgang mit künstlicher Intelligenz (engl. artificial intelligence, AI). Das Zentrum soll sich als Schnittstelle zur Wirtschaft national und international etablieren. In diesem schnell wachsenden Bereich, in den rund um den Globus massiv investiert wird, sind Nachwuchsforschende ein entscheidender Erfolgsfaktor. Das ETH AI Center setzt deshalb auf ein Stipendienprogramm, das weltweit Talente anzieht. Gefördert durch philanthropisch engagierte Privatpersonen, die Heidi Ras Stiftung, die Asuera Stiftung sowie Google forschten im Herbst 2021 bereits 17 Doktorierende und acht Postdoktorierende am Zentrum.

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Zu Ehrenrätinnen ernannt

Anlässlich des ETH-Tags ernannte die ETH Zürich die Alumnae Dr. Germaine J. F. Seewer, Kommandantin Höhere Kaderausbildung der Armee und Stellvertreterin Chef Kommando Ausbildung, sowie Dr. Suzanne Thoma, ehemalige CEO der BKW AG, zu Ehrenrätinnen. Seewer wurde für ihr Engagement zur Förderung junger Talente an der ETH und für ihre Rolle als Vorbild für Frauen, die in bisher klassischen Männerberufen eine Karriere anstreben, gewürdigt. Thoma wurde geehrt für ihr grosses Engagement zur Förderung der Lehre und Forschung an der ETH, insbesondere der Bereiche Energie und Physik, sowie für die Talentförderung.

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Ehre, wem Ehre gebührt: 2021 den vielfach engagierten Förderinnen der ETH Dr. Germaine J. F. Seewer und Dr. Suzanne Thoma.

Für ein zeitgemässes Bildungssystem

Dank der Unterstützung der Jacobs Foundation lancierten die beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen ein neues gemeinsames Doktoratsprogramm in den Lernwissenschaften. Ziel ist die Ausbildung von Fachpersonen, die ihr technisches und naturwissenschaftliches Wissen zur Förderung der Forschung, der Lehre und des Lernens einbringen. Konzipiert wurde das Programm von Manu Kapur, der die Professur für Lernwissenschaften an der ETH Zürich innehat und dort die Future Learning Initiative leitet, und Pierre Dillenbourg, Assoziierter Vizepräsident für Bildung und Leiter des EPFL-eigenen Labors für Computer-Menschliche Interaktion beim Lernen und Lehren (CHILI).

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Das Student Project House unterstützt studentische Initiative, Hands-on-Mentalität und Unternehmergeist.

Gefördertes Ideenlabor eröffnet

Nach dem Pilotprojekt auf dem Campus Hönggerberg eröffnete die ETH im vergangenen Jahr das Student Project House im Zentrum. Hier können Studierende ihre Ideen mit Vollgas umsetzen: Das Student Project House bietet mit seinen 24 3D-Druckern, vier Lasercuttern und vielen weiteren Werkzeugen die perfekte Infrastruktur, um Prototypen zu bauen. Daneben können die Studierenden von verschiedenen Coaching-Angeboten und Workshops profitieren. So entstehen aus cleveren Einfällen immer wieder Unternehmensideen, etwa bei den Jungunternehmerinnen von Digit Soil. Ermöglicht haben das Student Project House die Donatoren Franke, Ernst Göhner Stiftung, Baugarten Stiftung, Georg und Bertha Schwyer-Winiker-Stiftung, Plastic Omnium sowie Georg Wacker.

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Grosses Engagement für das Klima

Der ETH-Alumnus Eric Winkler hat ein starkes Zeichen zur Bewältigung des Klimawandels gesetzt und gehandelt, indem er Forschung zur Ökologie der Ökosysteme unterstützt: Der Physiker und Unternehmer fördert die Forschungsgruppe von ETH-Professor Tom Crowther. Die Gruppe besteht aus Ökologinnen und Ökologen, Restaurierungsexperten und Datenwissenschaftlerinnen, untersucht globale Ökosysteme und schafft Wissen zum Schutz der biologischen Vielfalt und zum Kampf gegen den Klimawandel. Bereits seit 2019 unterstützt Eric Winkler herausragende Studierende, die sich mit Klimafragen beschäftigen und ein Exzellenz-Stipendium erhalten haben.

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Philanthropie über Generationen hinweg: ETH-Alumnus Eric Winkler unterstützt Forschung, die sich mit der Bewältigung des Klimawandels auseinandersetzt.

Noch mehr Schub für Reha-Initiative

Als neue Partnerin fördert die Suva Forschungsprojekte zur Unfallrehabilitation und der Rehabilitation von Berufskrankheiten. Die Suva profitiert im Interesse ihrer Versicherten und Patienten von den gewonnenen Erkenntnissen und unterstützt ihrerseits die Translation der Forschung in die klinische Praxis. Mit der 2019 lancierten Reha-Initiative wollen ETH-Forschende gemeinsam mit Kliniken, Stiftungen und Behörden die Lebensqualität und die Teilhabe von Menschen mit körperlichen Einschränkungen verbessern. 2021 etablierten zudem die ETH und die Schweizer Paraplegiker-Stiftung eine Partnerschaft mit dem Ziel, in Nottwil eine ETH-Forschungsgruppe zu Datenwissenschaft bei Rückenmarksverletzungen aufzubauen.

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Zur Revolution der Entwurfsprozesse im Bauwesen setzt Design++ unter anderem auf Anwendungen der erweiterten Realität (XR).

Produktiveres, besseres und ökologischeres Bauen

Hexagon, ein weltweit führender Anbieter von Sensor-, Software- und autonomen Lösungen, unterstützt das neue Zentrum für «Computationally Augmented Design in Architecture, Engineering and Construction» der ETH. Ziel des als «Design++» bekannten Zentrums ist es, digital erweiterte Entwurfswerkzeuge und Berechnungsprozesse zu entwickeln, um die Bauproduktivität zu erhöhen, die Qualität der gebauten Umwelt zu verbessern und ökologische Auswirkungen zu reduzieren. Die Donation von Hexagon ermöglicht zusammen mit derjenigen von Basler & Hofmann vom vergangenen Jahr die Einrichtung einer neuen Professur für Augmented Computational Design und die Lancierung herausragender Forschungsideen.

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Starkes Engagement für zukunftsfähige Infrastrukturen

Leuchtturmprojekte im Bereich zukunftsfähige Infrastrukturen am Departement Bau, Umwelt und Geomatik (D-BAUG) förderte im vergangenen Jahr die Albert Lück-Stiftung. Ziel ist, die Funktionsfähigkeit der baulichen Infrastruktur durch die Entwicklung innovativer Ansätze zu gewährleisten und die Infrastruktur mit digitalen Innovationen und Künstlicher Intelligenz smart zu gestalten. Mit dem neuen «Albert Lück Grant», der interdisziplinäre Projekte von Doktorierenden am D-BAUG unterstützt, hat die langjährige Förderpartnerin des Departements ein neues Instrument geschaffen, um den Willen ihres Stifters umzusetzen.

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